Mi.-Nr.4b, postfrisch

129,00 

Die Michel-Nummer 4b gehört zu den halbamtlichen Flugmarken des Deutschen Reiches und ist Teil der Ausgabe zum Margareten-Volksfest Leipzig 1912. Sie unterscheidet sich von der Variante 4a durch die Farbe: ultramarin statt “helltrübblau”. Die Marke wurde im Stichtiefdruck hergestellt mit Zähnung 12. In postfrischer Kabinettqualität ist sie deutlich höher bewertet als die hellblaue Variante.

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Beschreibung

 

  • Die Variante 4b (ultramarin) gilt als seltenere und höher bewertete Farbvariante im Vergleich zur hellblauen 4a. In postfrischer Erhaltung liegt der Wert deutlich über dem der hellblauen 4a. In Fachforen werden Beispielpreise für ungebrauchte Exemplare mit dieser Bewertung genannt.

  • Seltene Exemplare sind solche mit vollständiger Zähnung (alle Seiten), makellosem Druckbild und Farbfrische. Auch Exemplare vom Rand des Bogens (z. B. Ober- oder Unterrand) sind gesucht.


Bedeutung & Kontext

  • Halbamtliche Flugmarken sind besondere Briefmarken oder Flugmarken, die nicht von der offiziellen Post herausgegeben wurden, aber dennoch für Flug- oder Luftpostbeförderung genutzt wurden – oft in Verbindung mit Events (Flugshows, Volksfeste, Pionierflüge). Die Mi. 4a/b sind ein typisches Beispiel für solche frühe Flugpost bzw. halboffizielle Beförderung im Deutschen Reich.

  • Das Margareten-Volksfest Leipzig 1912 war ein Ereignis, bei dem Flugpost-Marken verwendet wurden, um den Luftpostverkehr bzw. symbolische Flugpostverbindungen zu fördern. Diese Marken sind historische Zeugen der frühen Luftfahrt- und Postgeschichte in Deutschland.


Wert & Preisbeispiele

  • In Auktionen werden postfrische Exemplare der Variante 4b in hoher Qualität mit Fotobefund zu Preisen deutlich über vergleichbaren hellblauen Varianten angeboten.